Laufendes Tagebuch der BZM und des MKF Live aus Achmer Aktualisiert am 05-06-2011, 19:30 Uhr Zusammenfassung: > Es waren super schöne Tage für Piloten und Mitreisende in Achmer !!! > Marcel und Lukas haben viel Wettbrwerbserfahrung sammeln können !!!! > Platz 5 für Jörg in der Clubklasse BZM und Platz 10 für Marcel und Lukas Platz 10 in der Clubklasse MFK !!!! > Vielen Dank in Namen der Piloten an die super Helfer aus Surwold !
Tag 1: Heute ist es wieder soweit, die BZM in Achmer beginnt. Am Start sind dieses Jahr die FR, LS 4, mit Jörg und unser Twin PX mit Lucas und Marcel. Um 15:00 brechen die Gespanne bei anscheinend noch nicht wettbewerbsfähigem Wetter auf, mal schauen was für ein Wetter uns dort erwartet. Als Rückholer und Besucher haben sich wieder viele Vereinsmitglieder gemeldet. Es kann also von unserer Seite mit Fliegen, Spass, Spannung gestartet werden…
Tag 2: 9:30 Uhr ist Briefing angesetzt. Aufgabe 179,9km sind bei den vorhandenen Wettervorhersagen sportlich. Das Feld ist zügig aufgebaut, FR steht in erster Startreihe und wartet auf die Startfreigabe. Die ersten vier Flugzeuge werden in den Himmel geschossen, darunter auch Jörg. Jedoch kommen alle relativ schnell wieder runter; Startbereitschaft wird darum auf 13:00 verschoben. Also wird im Lager der Surwolder ein zweites Frühstück angesetzt. Kurz darauf die Entscheidung: Der Tag wird neutralisiert. Somit bleibt Zeit für Systemcheck und Fachgespräche… Für den Abend ist ein Essen beim Chinesen angesetzt, woraufhin die Surwolder noch die kulturellen Vorzüge der Stadt Bramsche in Anspruch nahmen, das dortige Stadtfest mit Liveband war interessant.
Tag 3: Wieder 9:30 Briefing: Der Tag wird neutralisiert. Also wieder erstmal ein gemütliches Frühstück und abwarten, was der Tag noch bringen wird. Nach einiger Überlegung sind Marcel, Lucas und Mario zur Porta gefahren, da der durch den Südwind angeblasen zum Hangfliegen einlud.
Tag 4: 9:00 Briefing; Es soll blau werden, für die Clubklasse sind 300km, für die Gemischte rund 350km angesetzt. Wendepunkte sind Herford, Uslar und Ithwiesen. Startbereitschaft 10:00 Uhr, doch der 1. Start geht erst um kurz nach elf in die Luft. Langsam bilden sich Cumulanten. Nach dem Abflug der beiden Wettbewerbsklassen startet auch unsere PX mit Lucas und Marcel, als Ziel ist ein Dreieck um Meppen und Borken geplant, also ca. 300km.
FR kommt um 17:42 als erster, der alle Wendepunkte umrundet hat, wieder. Kurz zuvor ist die PX mit einem Überflug über das Camp wiedergekommen, welcher alle Rückholer aus ihren Zelten herausgeholt hat (ein sehr interessanter Anblick). Am Abend zeigte das Ergebnis, was alle schon erwartet hatten: Jörg ist mit der FR auf Platz eins, die PX hat ihr Dreieck in Schüttorf abgebrochen und hat schließlich 200km geflogen. Für die Rückholer war es ein Tag der Entspannung bei bis zu 30Grad.
Tag 5: Wie am Tag vorher schon herauszusehen war, wird es den ganzen Tag regnen, ein Alternativprogramm muss also her. Dieses ist schnell von Thorsten, der zu Hause sitzt, gefunden. Er hat eine Anzeige von einem Duo gesehen und das BZM-Team soll sich diesen einmal genauer angucken. So ist der Entschluss nach dem Anruf dort gefasst nach Schwalmstadt zu fahren. Abfahrt 12:45, es liegen 3h Fahrt und Regen vor Jörg, Michael, Lucas, Marcel und Jens. Dort angekommen wurden Flugzeug und Papiere unter die Lupe genommen. Nach 1h ging es wieder zurück. Um 20:30 wieder in Bramsche gewesen, Beim Aussteigen stellte man fest das ein Renault Kangoo wie ein Blanik ist: Für Kurzstrecken machts Spass, auf Langstrecke geht man dann doch lieber mit etwas bequemeres auf Strecke. Für morgen ist wieder besseres Wetter gemeldet: Für Clubklasse bis zu 500km, mal abwarten, was die Wettbewerbsleitung sich für die Piloten überlegt.
Tag 6: Heute soll es richtig gut gehen. Somit ein Task über Nienburg, Ahlhorn und ein Ort in der Nähe von Fürstenau (noch nie davon gehört…). Viele Piloten haben sich entschlossen, früh abzufliegen, doch FR wartete noch eine halbe Stunde. Nach dem Abflug erstmal Ruhe für den Rückholer. Der entspannte Teil des Tages. Um 16:00 unterbricht ein Klingelton die Ruhe: Jörg liegt mit der FR in Nienburg auf dem Flugplatz. Der Anhänger stand schon bereit und die PX war von ihrem Trainingsflug schon wieder da (die Düse war falschherum angebracht, wodurch es nur +5 und -5m/s am Vario gab), wodurch der Rückholer (Jens) eine helfende Hand bekommen hat. Zusammen mit Marcel ging es also in Richtung Nienburg. Dort angekommen, zusammen mit den Rückholern der D2, wurden die beiden Flieger innerhalb von 10min reisetauglich gemacht und nach einem kühlen Bier für die Nichtfahrer ging es wieder zurück. Passend zum Eröffnungsbriefing kamen wir um 20:00 wieder in Achmer an. Den Abend ließen wir mit den Neuangereisten bei Grillen und Bier ausklingen.
Tag 7: Heute undurchsichtiges Wetter: Es soll blau werden. Startbereitschaft 11:00. Der erste Schnupperer kommt nach ein wenig rumgekurve wieder herunter. Verschieben der Startbereitschaft auf 12:30. Also Zeit für einen Kaffee. Um 12:20 Feldbriefing: Die Aufgaben werden verändert bzw. gekürzt. Es fängt langsam an zu thermen, wodurch die beiden Clubklassen in den Himmel geschossen werden. Über dem Platz bildet sich ein riesiger Pulk aus Segelfliegern. Die gemischte Klasse des MKF wird ebenfalls nach kurzer Verzögerung in den Himmel gebracht. Die Gemischte der BZM wird für heute neutralisiert, auf Anraten der Piloten. Um 15:00 der störende Anruf von Lucas aus der PX: „Wir liegen auf dem Flugplatz in Bohmte. Könnt ihr uns abholen?“ Die Rückholer machen sich nach Kaffee und Kuchen auf den Weg (wer zum falschen Zeitpunkt anruft muss halt 15min warten „;-)“). PX fährt um 17:00 gerade wieder ein, kommt der nächste Anruf: FR liegt in Dinklage. Wieder macht sich ein Team von Rückholern auf den Weg. Dort angekommen ist ein besonderer Acker vorzufinden: Er liegt direkt in einer Wohnsiedlung, wodurch eine Menge Schaulustiger beim Abrüsten und Verpacken zuschauten. Am Abend wurde der Grill nochmals angestellt und der Abend klingt bei einem kühlen Bier aus.
Tag 8: Heute werden 41 Maschinem am Start stehen, da jetzt auch für die MFK Teilnehmer der Wettbewerb beginnt. Die Wetterprognosen sind gut und somit schreibt man für alle Klassen eine AAT aus. Die Wendepunkte für die Clublasse BZM und MFK sind Varrelbusch und der Sendemast bei Lingen. Der Radius für das Tonnenfliegen ist 20 bzw. 25 km . Taktisches Fliegen ist angesagt. Das Team wünscht Marcel und Lucas alles Gute für ihren 1. Wettbewerbsflug. Auch Der Präsi erhält aufmunternde Worte angesichts der 2 Aussenlandungen. Schnell ist das Feld an den Himmel gehangen uns es geht für die FR ab 13:00 Uhr auf den Kurs. PX nimmt nach einem Windenstart um 13:30 das Tonnenrennen auf. Das Wetter entwickelt sich in Richtung Norden deutlich schlechter, aber durch das dichte Startfeld gibt es doch die eine oder andere Boje auf dem Kurs. Jörg und Martin Emke fliegen heute als Team um dem Richthofen Geschwader vielleicht doch den einen oder anderen Punkt abzunehmen. Nach erfolgreichen Teamflug ünberfliegen die FR und VA gemeinsam die Ziellinie. Ein Blick in Richtung Anflugpunkt West zeigt schwierige Bedingungen. Alle drücken Marcel und Lukas die Daumen. Am Ende fehlten nur 13 km für eine erfolgreiche Umrundung der Aufgabe. Der Flug endete mit einer Landung im Maisfeld. Presse, Polizei war auf besondern Wunsch des Bauerns ebenfalls da und berichtete live vom Geschehen.
Tag 9: Auch heute soll geflogen werden. 11:00 Uhr Startbereitschaft für eine AAT über 2,5 Std. Nachdem sich das komplette Teilnehmerfeld der Clubklasse MFK nicht oben halten konnte wurde der Tag durch die Wettbewerbsleitung neutralisiert. Viellicht doch etwas zu früh 🙁 Die Teilnehmer nutzen aber die Zeit, die Flieger sicher im Hänger zu verstauen und sich auf den Abschlussfete einzustimmen. Die Surwolder hatten 16 Sitzplätze beim Griechen in Bramsche reserviert. Neben einem reichhaltigen Essen gab es auch das griechische Nationalgetränk in unbegrenzter Menge im Ausschank. Um 21.00 Uhr ging es dann zur Siegerehrung. Jörg belegte in der Clubklasse den 5 Platz und Marcel und Lukas Platz 10 in der Clubklasse MFK. Also in beiden Fällen ist noch Luft nach oben – das lässt für Alhorn 2012 hoffen.
Auf der anschließenden Fete ergaben sich genügend Möglichlicheiten, den einen oder anderern Hammerbart noch hinzuzudichten 🙂
Tag 10: Gegen 13.00 Uhr erfolgt mit einem doch leicht dickem Kopf der geordnete Rückzug in Richtung Heimat.