So ein Wetteraussicht als TOP THERM hätten wir gerne über die Pfingsttage gehabt !!! Ausflüge zu den Inseln mit der C 42 durch Edmund und Pepe mit jeweils weiblichen CO-Piloten mussten aufgrund „aufliegender Bewölkung“ auf den ostfriesischen Inseln abgesagt werden 🙁
Obwohl endlich mal die Sonne geschienen hat und es nicht mehr so kalt gewesen ist, ist das Wetter doch noch deutlich steigerungsfähig. Mit der Feststellung „Noch keine richtige Strecke von Surwold aus geflogen“ gibt Michael die Stimmungslage der Surwolder Streckenflieger wieder. Waren in der Woche noch tolle Streckenflugmöglichkeiten, so schwanden mit Blick auf das Pfingstwochenende die Hoffung auf gutes Streckenflugwetter zunehmend. Am Samstag waren die letzten Spuren der BZM schnell beseitigt, denn Fliegen stand wieder auf dem Programm. Im Vorfeld der BZM waren diese Aktivitäten verständlicherweise etwas zu kurz gekommen. Schnell waren der Start aufgebaut und wie alle anderen Streckenjäger warteten „MM“ und „ND“ geduldig auf das Hammerwetter. Aber auch diesmal wurden sie enttäuscht. Neben einem regen Schulbetrieb durch unsere 4 Fluglehrer war die Kilometerausbeute „0“. Jan drehte eifrig seine Runden mit dem Blanik, um seine Segelfluglizenz zu reaktivieren und Winfried und Heinz übten fleißig FS. Aber man hatte ja noch 2 Tage und Segelflieger sind besonders leidensfähig. Der Sonntag sollte es also bringen. Schon frühzeitig war der Start wieder aufgebaut – und tatsächlich un 11:00 zeigten sich die ersten Cumuli 😉 Sollte es heute etwas werden ?
Michael wollte es wissen und schob seine „MM“ zügig an den Start. Dies Basis war mit 700 Meter sehr bescheiden, aber aus der Erfahrung der BZM betreffend Wetter machten sich „MM“, „FR“ und „4H“ auf den Weg in den deutllich besser ausgebildeten südlichen Bereich des Emslandes. „4H“ musste sich in der Nähe von Werlte schon bald auf einen 30 minütigen „Bodenkampf“ einlassen. Aus 200 m, den Fahrwerkshebel in der Hand, ging es sehr mühsam wieder aufwärts. Zwischenzeitlich hatte sich auch einer unser YOUNGSTARS an dem Wettbewerb beteiligt. Lucas besetzte die „MC“, denn er wollte seine 50 km fliegen. Am Ende hatte er nach einem super Kampf 68 km auf der Uhr – tolle Leistung und herzlichen Glückwunsch.
Der nachfolgende Versuch von Reiner betreffend 50 km endet auf dem letzten Schenkel mit einer Aussenladung in Börger – aber die Erfahrung einer Aussenlandung hat er jetzt ! Das Auslesen der Logger brachte am Abend nachfolgende KM – Leistung: Michael: 250 km, Uwe: 157 km, Jörg & Andre: 97 km, Lucas 68 km, Rolf 43 km. Die Aussichten für den Montag waren ernüchtern und wir hatten ihn bereis abgeschrieben. Die Kaltfront aber schneller druchgezogen ist, wurden an diesem Tag noch viele sehr lehrreiche Schulungsflüge bei bis zu 50 km Westwid druchgeführt. Mit der maximalen Seilauslegestrecke von WEST zum OST Platzrand errreichte Lucas beim Heimflug mit der „EULE“ am Abend noch 450 m Ausklinkhöhe. Was wäre wohl drin gewesen, wenn man diesen Rekordversuch mit den zu Beginn 50 km/h WEST Wind gemacht hätte ?