Die Segelflugsaison 2006 ist zu Ende. Dieses wurde am vergangenen Wochenende ausgiebig gefeiert.
Das war es für dieses Jahr, zumindest was den Segelflug angeht. Das Wetter erlaubt es uns nicht mehr in thermischen Aufwinden zu fliegen. Auch wird es in einem Segelflugzeug langsam kalt, wenn man längere Zeit in der Luft ist. Aus diesem Grund wird in jedem Jahr zu dieser Jahreszeit der Segelflugbetrieb eingestellt. Die Flugzeuge werden den Winter über gewartet und wieder aufpoliert. Auch der Fahrzeugpark und die Gebäude erhalten die nötige Pflege.
Um diesen Abschluss der Saison gebührend zu feiern haben wir uns bereits nachmittags in der Tennishalle der Hotel Graf Balduin in Esterwegen getroffen. Willi hatte es organisiert, dass der örtliche Bogenschießverein, wo auch er Mitglied ist, uns einen kleinen Einführungskurs in das Bogenschießen gibt. Nachdem man uns in das doch recht komplizierte Sportgerät eingewiesen hatte und wir uns eingeschossen hatten, wurde ein kleiner Wettbewerb veranstaltet. So ein Sportbogen ist doch etwas anderes als man es noch von Indianerspielen her kennt. Die Sehne läuft über Umlenkrollen und es gibt eine richtige Zielvorrichtung, die vorher auf die entsprechende Entfernung eingestellt werden muß. Um den Bogen zu spannen, muss eine ganz schöne Kraft aufgebracht werden. Bei dem kleinen Übungsbogen muß man mit gut 10 kg (jaja, ich weiß, Kraft wird in Newton gemessen) an der Sehne ziehen. Bei dem Bogen von Willi sind dieses bereits 30kg.
Wer jetzt wo genau gewonnen hatte, weiß ich nicht mehr, aber einige erzielten so gute Ergebnisse, dass man diesen vielleicht doch besser eine zusätzliche Zuverlassigkeitsüberprüfung abnehmen sollte. 😉
Nach dem Bogenschießen wurde zu Tisch gebeten. Während das Buffet noch aufgebaut wurde hielt Jörg seine obligatorische Rede. Es wurde auf die Alleinflieger und Scheinneulinge hingewiesen und die letzte Saison Revue passieren lassen. Anschließend wurde das Buffet eröffnet.
Während die Erwachsenen nach dem Essen noch beim Bier zusammensaßen, nutzten die Kinder die Zeit bis tief in die Nacht, um sich in der Tennishalle mit Füßbällen und diversen Tennisschlägern zu vergnügen.
Jetzt muß nach vorne geschaut werden, damit die Winterarbeit pünktlich beginnen kann, denn schließlich wollen wir ja alle spätestens ab Ostern 2007 wieder fliegen. Um den harten Winter zu überstehen, bleibt und glücklicherweise noch das UL. Aufgrund des Motors ist es möglich damit auch unabhängig von der Thermik und in einer beheizten Kabine zu fliegen.