Helmut und Edmund unterwegs zu den wirklich großen Bergen. Sonst nur die Erhebungen des Hümmlings gewohnt, war es zumindest für Edmund ein besonderes Erlebnis, mit dem UL in Richtung Alpen aufzubrechen.
Gegen 10.00 Uhr ging es in Bad Neustadt los. Zwei Stunden Flug bis nach Kempten-Durach waren angesagt. Die nahenden Alpen sind schon ein toller Anblick – interessant ist es auch, am Fuße der Alpen auf dem toll gelegenen Flugplatz Kempten zu landen.
Kurze Mittagspause – lecker bayrischer Kartoffelsalat und Leberkäs, damit Weight and Balance wieder im grünen Bereich sind – der fliegende Gartenstuhl bekam auch eine neue Tankfüllung, und los ging´s gen Westen die Alpen entlang.
Zunächst stand Schloss Neuschwanstein auf dem Programm (vgl. Bilder).
Dann kam die Zugspitze dran. Der erfahrene Alpenflieger Helmut: „Da, das isse.“ Ein Tal später: „Da, das isse. Weiß ich genau …“. Nächstes Tal: „DAS ist sie aber jetzt wirklich!!!“ Na ja, in dem festen Glauben, dass mindestens eine unserer drei Zugspitzen auch die offizielle Zugspitze ist, ging es weiter über München gen Ingolstadt-Manching.
Wir waren der festen Ansicht, dass in Manching das Vorfeld und die Luft voller Eurofighter sein müssen, da die Teile ja hier gebaut werden. Nix is Eurofighter. „Die fliegen hier gar nicht so häufig …“, war der Kommentar. Also keine Eurofighter, dafür gefühlte 90 km von der Landebahn zur Tankstelle hinter dem „Follow-Me“. „Eurofighter kann ich euch nicht zeigen, aber der Focke-Wulf 190-Nachbau wird gleich fliegen. Den kann ich euch zeigen.“, sagte der nette Follow-Me-Fahrer. Gesagt, getan, fuhren wir mit dem Bulli die 90km Vorfeld entlang zur FW 190. Sieht fast so schön aus wie unsere Whiskey-Hotel, war unser spontaner Gedanke. Das hatte sich wohl auch der Tower-Mensch gedacht, der uns nach dem Start aufforderte, doch mal nahe am Tower vorbeizufliegen.
Nach einem ereignisreichen und sehr interessanten Tag landeten wir gegen 18.00 Uhr wieder heil in Bad Neustadt.