Vor zwei Jahren machten wir uns auf nach Schweden. In Höganäs trafen wir Jan aus Tabor, der unerschrocken mit seinem Trener-UL mit riesigem Zusatztank viele Kilometer über Wasser bis fast zum Nordkap geflogen ist. Das Fliegerlager in Bad Neustadt war ein guter Ausgangspunkt, Jan einen Besuch in Tschechien abzustatten …
Eine Mail an Jan geschrieben, er erinnerte sich an uns und hatte Zeit. „Sagt einen Tag vorher Bescheid – ich bin da!“
Also früh morgens los, Zwischenstopp in Weiden kurz vor der tschechischen Grenze, tanken und weiter geht´s. Seit gut einem Monat braucht man keinen Flugplan mehr, also gondeln wir ohne. Natürlich haben wir uns vorsichtshalber bei Prag Information gemeldet – alles kein Problem, gute Verständigung, es geht an Pilsen vorbei und über die Moldau (vgl. Bilder).
Zwei Stunden später Anflug auf Tabor – Jan erwartet uns schon am Funk – und Landung auf dem Acker. Diese Art von Landefeld sind wir aus Surwold gewohnt. Ein echtes Männer-Landefeld … (-;
Jan lädt uns zum Essen ein und wir fahren in die Stadt. Wir laden ihn zu uns nach Surwold ein. Ehrensache, dass wir uns auch etwas einfallen lassen, wenn er unserer Einladung nachkommt.
Nach zwei Stunden müssen wir uns auf den Rückweg machen, da das Wetter schlechter zu werden scheint. Und tatsächlich wird es auf dem Rückweg in Richtung deutsch-tschechischer Grenze ganz schön bockig.
Am Flugplatz Kulmbach ist das Wetter allerdings wieder sehr gut und auch der letzte Abschnitt läuft problemlos. Gegen 18.00 Uhr kommen wir wohlbehalten und um einige Eindrücke reicher in Bad Neustadt an.